25.05.2010

Katzencontent (vielleicht)

Anläßlich des heutigen Handtuchtags soll an dieser Stelle eine berühmte Nebenfigur aus "Dirk Gently's Holistic Detective Agency" gewürdigt werden.




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23.05.2010

rotfront remmidemmi

oder: wir wolln nur was erleben...

19.05.2010

Sicherheitsmanifest

1. Die Linkshirnextremisten warnen: In unmittelbarer Zukunft ist mit dem vermehrten Inumlaufbringen verfälschter und nachgemachter linkshirnextremistischer Blogs zu rechnen.

2. Dahinter steckt eine kriminelle weltvorlinkshirnextremistenrettende Vereinigung, der selbsternannte "Verfassungsschutz". (Genaueres erfahren Sie unter diesem Link.)

3. Wer linkshirnextremistische Blogs oder Manifeste fälscht oder nachmacht oder verfälschte oder nachgemachte linkshirnextremistische Blogs oder Manifeste in Umlauf bringt, gehört mit Verbannung dahin bestraft, wo die Frühaufsteher wachsen mit theoretischer Erschießung bestraft.

3.1 Im Fall besonders schlechter Fälschungen kann die Strafe in eine Aberkennung sämtlicher Pensionsansprüche abgemildert werden.

4. An welchen Merkmalen können Sie echte von gefälschten linkshirnextremistischen Blogs und Manifesten unterscheiden?

4.1 Die Adresszeile zeigt die URL http://linkshirnextremisten.blogspot.com/ an.

4.2 Der Katzencontent wird regelmäßig aktualisiert.

4.3 Staatsfeindliche Inhalte zeichnen sich durch Unflätigkeit und Unseriosität aus.

4.4 Nur echt mit der Erdbeere.

17.05.2010

Ausnahmsweise: DogContent

Natürlich: Linkshirnextremistischer DogContent

08.05.2010

Abspack-Manifest

§1 Grundsätzlichkeit der Tanzfreiheit
Grundsätzlich finden auch wir Linkshirnextremist_Innen, dass es jedem frei steht, zu tanzen wie er will, weil auch der Tanz ein Ausdruck der Freiheit der Person ist.

§2 Besonderer Schutz des Abspackens
Das sogenannte "Abspacken" sollte aber unter besonderem Schutz stehen, da es eine besonders freie Form des freien Ausdrucks der Freiheit der Person ist, weil es direkt aus dem Inneren der abspackenden Person stammt und somit in seiner Freiheit besonders frei ist.

§3 Nachgemachtes Abgespacke
Menschen die Menschen nachmachen, die abspacken, drücken damit nicht ihre eigene Individualität aus, sondern haben das Ziel die abspackenden Leute lächerlich zu machen, oder sich auf deren Kosten zu amüsieren. Das lehnen wir ab. Da kann man ja auch gleich Namenswitze machen.

§4 Choreografiertes Abgespacke
Menschen die zwar scheinbar sichtlich abspacken, dies jedoch vorher einstudiert haben, was an uhrwerkartig vorhersehbaren Wiederholungen ersichtlich ist, spacken nicht wirklich ab, sondern tun nur so.
Obwohl es sich hierbei nicht um sogenanntes "nachgemachtes Abgespacke", wie in §3 beschrieben, handelt, sehen wir den Trend zu choreografiertem Abgespacke generell mit Sorge, obwohl auch choreografiertes Abgespacke generell von der Freiheit des Tanzes abgedeckt ist.

§5 Die Notwendigkeit von Rythmus
a.) Es steht jedem Menschen frei, sich auszusuchen ob er sich auf den Beat, die Bassspur, auf den Gesang oder sonst ein Merkmal der Musik, zu der er tanzt, bewegt. Die Ausführung dieser Bewegung unterliegt auch der vollsten Kontrolle der abspackenden Person. Wir Linkshirnextremist_Innen halten es jedoch für wünschenswert, dass der betanzte Teil der Musik auch in den Bewegungen des Abspackenden wiederzuerkennen ist.
b.) Es ist hierbei nicht erforderlich, dass direkt auf den Rythmus getanzt wird, auch der Offbeat-Rythmus erfüllt die Erfordernisse. Ein gewisses Rythmusgefühl sollte in den Bewegungen des abspackenden Tanzenden jedoch erkannt werden können. Immerhin lernt man schon in Grundschulen oder Kindergärten, wie man auf einen Takt klatscht. So schwer sollte das also nicht sein.
c.) Ergibt das rythmusferne Abgespacke eines Tänzers einen gewissen optisch-künstlerischen Gesamteindruck, so ist dies zwar nicht direkt mit dem Gebot der Notwendigkeit des Rythmus, wie in §5a und $5b beschrieben, vereinbar, soll aber doch als besonders individueller Ausdruck der Tanzfreiheit verstanden werden, und ist somit positiv zu betrachten.

§6 Grundkontrolle des eigenen Körpers
Fehlt einem abspackenden Tänzer die Grundkontrolle seines eigenen Körpers beim Abspacken so sehr, dass er ständig Gefahr läuft andere Tänzer unabsichtlich zu verletzen, so sollte er zum Wohl der anderen tanzenden Abspacker davon Abstand nehmen, auf einer vollen Tanzfläche tanzen zu wollen.

§7 Charakterliche Eignung zum Tanzen
a.) Ist ein tanzender Abspacker bei seinem Tanz auf der Tanzfläche vorrangig darauf aus, andere abspackende Tänzer zu verletzen oder zu nerven, muss er als charakterlich ungeeignet zum Tanzen gelten, und sollte der Tanzfläche fernbleiben.
b.) Obwohl z.B. Pogo ein individuellerer Tanzausdruck als z.B. Discofox ist, kann aus ethisch-moralischen Gründen keiner der beiden Tanzstile generell bevorteilt werden. Pogende Leute sollten also besser nur in andere pogende Leute pogen, und nicht die Discofoxler absichtlich umrennen, so sehr diese sie auch nerven mögen.
Pogen die pogenden Leute doch Discofoxler um, gilt §7a.

§8 Alternative Tanzflächennutzung
a.) Die Tanzfläche ist zum Tanzen da, gerne auch zum Abspacken, weil es sich hierbei um eine Unterform des Tanzens handelt. Eine alternative Nutzung ist nicht wünschenswert.
b.) Die Tanzfläche ist nicht dazu gedacht, damit zwei Besoffene, mit Bier und Zigarette in der Hand, sich brüllend darauf zu unterhalten versuchen.
c.) Die Tanzfläche ist nicht dazu gedacht, mit dem Handy zu telefonieren.
d.) Die Tanzfläche ist nicht dazu gedacht, miteinander Sex zu haben. Jedenfalls nicht in den meisten Lokalitäten.
e.) Die Tanzfläche ist nicht dafür gedacht, planlos auf ihr herumzustehen, und "Elfrieeeede!!! Elfrieeeede Wo Bist Du??" zu rufen.


§9 Gogotanzen ist suspekt
a.) Das Tanzen von sogenanntem Gogo betrachten Linkshirnextremist_Innen mit Mißtrauen, da der sogenannte "Tanz von Gogo" als prinzipiell dazu geeignet gelten muss, den Tänzer oder die Tänzerin des Gogo sexuell zu objektifizieren.
b.) Trotzdem ist das freiwillige Tanzen von Gogo natürlich ein Ausdruck der Freiheit des Tanzes der Person, und muss somit erlaubt bleiben.
c.) Kontrolliertes Abspacken eignet sich hervorragend zum Tanzen von Gogo.
d.) Discofox und Pogo eignen sich eher nicht.
e.) Das Tanzen von Gogo in der Gothicszene gewidmeten Tanz- und Abspsacklokalitäten, ist mit sehr vielen stilistischen Fußangeln verbunden, und sollte unterlassen werden. Die extrovertiertesten Exemplare der Gothicszene neigen zu Gogotanz, leider aber auch zu einem Kleidungsstil, der Gogotanz unmöglich macht, oder ihn zumindest dämlich aussehen lässt. Es passen nur eine gewisse Anzahl Reifröcke in einen kleinen Käfig.
f.) Menschen die ein mittleres Gewicht stark überschreiten, sollten nicht auf Boxen oder Tischen tanzen, die nicht dafür ausgelegt sind, mehrere Zentner sich bewegenden Gewichts auch auszuhalten. Oft können diese Personen auf Gogotanzstellen zu ebener Erde ausweichen, und das sollten sie auch tun.

04.05.2010

Namenswitze-Manifest

I. Generelles

1.) Namenswitze sind doof und kindisch und werden von Linkshirnextremist_Innen abgelehnt.

2.) Namen legt man sich in den seltensten Fällen selbst zu, und meistens wurden alle Witze über den Namen eines erwachsenen Menschen bereits in seiner Schulzeit gemacht.

3.) Allein schon durch die, aus den in Artikel I Absatz 2 enthaltenen Wahrheiten hervorgehenden Implikationen, sind somit die meisten Witze über Namen chronisch unlustig, weil sie naheliegend sind und sich aufdrängen.

4.) Namenswitze abzulehnen, hat somit nicht primär etwas damit zu tun, die potenziell zu bewitzelnde Person mit mehr Respekt zu behandeln, sondern weil Namenswitze generell schon nicht witzig sind.

5.) Auch wenn gewisse Personen des öffentlichen Lebens potentiell witzige Namen haben, und aus linkshirnextremistischer Sicht keinen (oder nur wenig) Respekt verdienen, ist es unter der Würde von Linkshirnextremist_Innen, naheliegende Namenswitze zu machen.

6.) Jemanden an die Hänseleien seiner Schulzeit zu erinnern, erachten wir als in höchstem Maße unfair.

II. Ausnahmen

1.) Namenswitze, die auf dem Namen von Organisationen oder Firmen basieren, sind weiterhin erlaubt, weil Organisationen und Firmen sich nicht an ihre Schulzeit erinnern können.

2.a) Durch eigenverschuldete Defizite oder Errungenschaften erworbene Spitznamen sind auch bei Personen weiterhin erlaubt, weil sie kein plattes Wortspiel sind, sondern eine Meinungsäußerung darstellen.

2.b) "Westerwave", "Blockierse Thierse" und "Zensursula" sind also weiterhin erlaubt, weil sie wie in Artikel II Absatz 2.a beschrieben auf den eigenverschuldeten Defiziten oder Errungenschaften der bezeichneten Personen fußen.

2.c) "Schwesterwelle" bleibt verboten, weil es auf die Homosexualität des Bezeichneten anspielt, und Homosexualität ist weder eine Errungenschaft noch ein Defizit.

III. Weiterführendes

1.a) In weiteren Manifesten kann das Verhalten gegenüber sogenannten "Aussehenswitzen" festgelegt sein.
Obwohl Roland Koch aussieht, wie er aussieht, kann er kaum etwas dafür. Darüber sollte man keine Witze machen.

1.b) Dass er ist, wie er ist, ist seine Schuld, daher darf man darüber Witze machen.

30.04.2010

Verhaltenstips für den 1. Mai

Dank der unermüdlichen Aufklärungsarbeit der Presse und der Polizei ist die Öffentlichkeit gewarnt: Am morgigen 1. Mai werden wieder kinderfressende linke Chaoten raubend, mordend und brandschatzend durch die Städte ziehen (siehe Bild 1). Möglicherweise wollen sie sogar weinende Nazis durch die Straßen jagen.


Abb.1: Terror-Aufruf

Wir raten daher allen, die es morgen nicht vermeiden können, das Haus zu verlassen, dies zum eigenen Schutz nur in größeren Gruppen zu tun (siehe Abb. 2)


Abb.2: So machen Sie es richtig. (Quelle: flickr/kellerabteil)

Offizielles Getränk der Revolution

28.04.2010

Freitagstexter: Die Siegerehrung

Trommelwirbel, Tusch (wahlweise auch die ersten Takte von "Also sprach Zarathustra") ... - es ist soweit: Die feierliche Übergabe des Freitagstexter-Pokals an den frischgekürten Sieger.

Zunächst aber erst einmal neben dem Dank an alle Teilnehmer ein erneutes Lob der Prokrastination: Die Hälfte der Beiträge trudelte in den letzten zwei Tagen ein, so daß die Entscheidung am Ende doch noch sehr schwer und sehr eng wurde. Aus diesem Grund wurden gleich zwei dritte Plätze vergeben: Kopf an Kopf liegen

mo mit
nachdem die braut von der engen beziehung ihres verlobten zu ihrer besten freundin erfuhr, überarbeitete sie noch einmal das dekorationskonzept der hochzeit.

und sanczny mit dem kurz vor dem 1. Mai naheliegenden Beitrag
Ein Linksruck geht durch das floristische Berlin: Subversive Regale bringen den Blumenhandel zum Erliegen

Auch bei Platz 2 fiel die Entscheidung schwer, deshalb gibt es auch zwei Silbermedaillen. Diese gehen an den allerersten und an den auf-allerletzten-Drücker- Teilnehmer, nämlich

Michael
Der letzte Porzellanladen hatte sich dem Druck von "auf alles 20% Praktiker/Obi" beugen müssen. Traurig trottete der Elephant in den kleinen Blumenladen an der Ecke...
- hiermit wird insbesondere die Verknüpfung von knallharter Kapitalismuskritik und Tiercontent gewürdigt -

sowie an

order_by_rand
Imam behält recht. Schäden der Aktion Boobquake größer als befürchtet.
für das ausgelöste Zwerchfellbeben und die Aktualität des Beitrags, auch wenn die Aktion Boobquake möglicherweise nicht jedem ein Begriff ist.

Am Ende fiel die Entscheidung für den Sieger aber dann doch sehr leicht, denn dieser erzielte unübertroffene Werte auf dem Rofl-O-Meter. Hinter dem auf den ersten Blick unscheinbaren Post von

marax79
http://twitpic.com/1iqhz5
verbarg sich nämlich folgendes:


(was außerdem einen Extrapunkt für das Layout verdient).

Herzlichen Glückwunsch also an den hochverdienten Sieger, und hier ist dein Pokal. Schön drauf aufpassen und nicht fallenlassen! (Und teile uns bitte baldmöglich mit, wo er das nächste Mal vergeben wird, da sich hinter deinem Link offenbar kein Blog verbirgt.)

27.04.2010

Kurze Störung

Bitte später wiederkommen. Für Detailverliebte: Anscheinend gibts ein Problem bei Blogspot, das dazu  führt, dass derzeit einzelne Blogseiten nicht direkt angesteuert werden können. Wir sind sicher, dass es bald behoben sein wird und ruhen uns solange für die Revolution aus.
Entwarnung: Die Störung konnte behoben werden, mit der Revolution kann es nun nicht mehr lange dauern. Wie ja auch unser Mit-Linkshirnextremist Pantoffelpunk gerade sehr schön begründet hat.

23.04.2010

Biermanifest

Wie sicher niemandem entgangen sein dürfte, war heute nicht nur Freitagstexterfreitag, der Tag eines legendären 6:1 von St. Pauli gegen Koblenz und Welttag des Buchs völlig überholten und überflüssigen Holzmediums, sondern auch der "Tag des deutschen Bieres".
Linkshirnextremisten haben natürlich nichts gegen Bier, im Gegenteil. Da wir aber gegen deutsch ebensoviel haben wie dagegen, unseren Bierkonsum auf einen einzigen Tag im Jahr zu beschränken, ist mal wieder ein Manifest fällig.

§1 Natürlich gibt es auch gutes, sogar köstliches Bier aus Deutschland.
§1.1 [Wegen allzu unsubtiler Schleichwerbung gestrichen.]
§1.2 Ebenso gibt es untrinkbare Flüssigkeiten, die vermutlich nur deshalb noch als "Bier" verkauft werden dürfen, weil die Verbraucherschutzverbände von den Herstellern bekannter Punkerbrausemarken und bayrischen Weiß"bier"fabrikanten mit großen Gratiskontingenten bestochen werden.

§2 Gutes, sogar köstliches Bier gibt es aber auch woanders.
§2.1 Guckt zum Beispiel mal bei Google Maps nach "Pilsen".
§2.2 Oder macht mal eine Geschmacksknospenbildungsreise nach Prag.
§2.3 Und sogar Guiness kann manchmal ganz lecker sein.

§3 In Deutschland erfunden wurde das Bier schon mal gar nicht. Die ersten Belege für Bier sind aus Mesopotamien und Ägypten bekannt.
§3.1 Zeugen, die Auskunft über die damalige Bierqualität geben könnten, sind allerdings samt und sonders nicht mehr am Leben.
§3.2 Das sollte mißtrauisch machen.

§4 Linkshirnextremisten scheißen aus den genannten Gründen auf den "Tag des deutschen Bieres".
§4.1 Wir trinken Bier, wann es uns paßt und schmeckt.
§4.2 Und halten uns dabei nicht an national bornierte Grenzen, sondern lassen uns von unserem hochentwickelten Geschmackssinn leiten.
§4.3 Unsäglichkeiten wie Berliner Weiße oder Altbierbowle sind ein Fall für den Bierschutzverein.
§4.3.1 Alster eigentlich auch, unterliegt an heißen Tagen aber einer Ausnahmegenehmigung.

§5 Unser höchster Feiertag ist der Internationale Kampftag des Bieres.
§5.1 Auch dieser findet statt, wann immer es uns paßt und schmeckt.

§6 Prost!

22.04.2010

Freitagstexter



Wieder einmal ein grandioser Erfolg des Linkshirnextremismus auf seinem unaufhaltsamen Siegeszug um die Welt: Wir (in Person der amtierenden Manifestmanifestbeauftragten Broca-Areal) haben den Freitagstexter gewonnen, der letzte Woche von Impactsuspect veranstaltet wurde.
Somit liegt nun die Verantwortung für die Weitergabe des altehrwürdigen Wanderpokals in unseren unzuverlässigen Händen. Ist aber zum Glück gar nicht schwer:

Da unten seht ihr ein mit viel Liebe und Sorgfalt ausgewähltes Bild. Euer Teil ist es nun, eine passende oder unpassende, gereimte, ungereimte oder sonstwie geartete Bildunterschrift zu finden (und diese mittels der hierfür vorgesehenen Kommentarfunktion auch mitzuteilen). Mehrfachvorschläge sind erlaubt und erwünscht, Einsendeschluß ist Mittwoch, 12 Uhr - und zwar, als kleine Abweichung vom üblichen Reglement, 12 Uhr Mitteleuropäische Normalzeit*. Wir lassen uns schließlich nicht von der Frühaufsteherdiktatur auf der Nase rumtanzen!

Am Mittwoch entscheiden wir dann mittels heftigen Flügelkämpfen, per Abstimmung oder schlichter Autokratie der amtierenden Manifestmanifestbeauftragten, welcher Beitrag der treffendste, schrägste, linkshirnextremste, lachkrampfauslösendste - kurzum: der preiswürdigste ist. Der Sieger oder die Siegerin erhält dann nicht nur einen formschönen Pokal, sondern auch den Auftrag, das Ganze dann ab nächsten Freitag bei sich im Blog stattfinden zu lassen. Wer keinen Blog hat, darf natürlich auch teilnehmen und möge im Fall eines Sieges einen Blog seiner oder ihrer Wahl um Asyl bitten.

Eine Übersicht der bisherigen Sieger gibt es unter diesem Link.

In linkshirnextremistischer Sache: Da dies hier ein Kollektivblog ist, habe ich überlegt, ob auch Linkshirnextremisten teilnehmen dürfen. Nach eingehender Beratung via Twitter lautet die salomonische Lösung: Erstmal nicht, wenn aber die Beteiligung bis Dienstag sehr zu wünschen übriglässt, dann ja.** Auf jeden Fall zählt bei der Entscheidung einzig und allein die Qualität der Beiträge, großes Linkshirnextremistenehrenwort.

UPDATE: Wir schreiben Dienstag, den 27.4., und bisher haben sich sieben acht Beiträge angesammelt. Nicht, daß die nicht schön wären, aber ein bißchen mehr Qual der Wahl wäre natürlich schöner. Daher dürfen sich jetzt auch linkshirnextremistische Mitblogger in den Endspurt einmischen. Alle anderen sind natürlich ebenfalls weiterhin aufgefordert, ihr Kreativstes zu geben.

*Also dann, wenn auf euren Uhren fälschlicherweise 13 Uhr steht.
**Die meisten hier sind ja multiple Persönlichkeiten mit mindestens noch einem weiteren Blog, so daß im Fall des Falles der Gedanke des Wanderpokals darunter nicht leiden würde.


Nun aber zur Hauptsache, dem zu kommentierenden Bild:



DURCHSAGE: Hier geht's zur Siegerehrung.

Linkshirnextremismus deine Witze, ein Manifest

§1 Linkshirnextremisten und Linkshirnextremistinnen machen grundsätzlich nur gute Witze.
§1.1 Witze über Randgruppen sind meistens nicht wirklich witzig. Allerdings gibt es Ausnahmen: katholische Bischöfe, SPD-WählerInnen oder Steuerberater gehören dazu.

§2 Witze, die älter als 5 Re-Tweets sind verlieren ihr humoristisches Potential exponentiell mit jedem weiteren Tweet. Spätestens beim Faktor 12 ist es vorbei.

§3 Humor ist wenn man trotzdem lacht.

§4 Leute als »Nazi« zu bezeichnen ist generell nicht witzig, sondern falsch. Es sei denn es sind Nazis, dann ist es aber traurig. Wer Nazi ist entscheidet im Zweifelsfall eine paritätisch besetzte Kommission.

15.04.2010

Liebeserklärung an alle Linkshirnextremistinnen I

Egal, was ich sagen möchte, meistens hat es jemand anders schon besser gesagt, als ich es selbst je könnte. In diesem Fall "Heiter bis Wolkig"



:-*

Phobiemanifest 0.0.0.1.0.1

§1 Wir alle haben Phobien.
§1.1 Das schließt Flamingophobie, Elurophobie und Enophobie aus.
§1.1.1 Die Absage an Flamingophobie, Elurophobie und Enophbobie schließt die Forderung nach Flamingophilie, Elurophilie und Enophilie ein.

§2 Die Macht der Frühaufsteherdiktatur zeigt sich darin, dass es keine Phobie vor Weckerklingeln und/oder früh aufstehen sowie Montagen gibt.
§2.1 Da haben wir was gegen.
§2.2 Nach der linkshirnextremistischen Revolution wird es ebenjene Phobien geben.

§3 Besondere Solidarität gilt den Betroffenen der der Epistemophobie, sowie der Erythrophobie, weil die einen unsere Manifeste nicht lesen und die anderen unseren Blog nicht angucken können.

14.04.2010

1. Entwurf: Männermanifest

§ 1. Wie Katzen, Flamingos, weichgekochte Frühstückseier und Rotwein haben auch Männer ein Recht darauf, zu existieren
§ 1.1. Außer sie nerven, zum Beispiel durch das Verschicken von Spam, hartnäckigem Frühaufsteherterror oder sonstigen unlinkshirnextremistischen Aktivitäten, wegen denen sie zur Strafe nach der Revolution theoretisch erschossen werden können.

§ 2. Männern wie Frauen ist es verboten, anderen Leuten auf die Nerven zu gehen. Dazu zählt es auch, Sätze zu äußern, die mit "Ich als Frau (und Mutter)..." oder "Ich als Mann (und Vater)..." beginnen.

§ 3. Männerdiskriminierung gehört sich nicht und ist deswegen verboten. Als Diskriminierung des männlichen Geschlechts oder derjenigen, die sich dazuzählen, gilt es ganz ausdrücklich nicht, wenn sich jemand, egal ob Mann, Frau oder Flamingo, über Shortsträger, Ballonmützenträger, Sandalenträger oder Goldkettchenträger lustig macht.

###wird fortgesetzt###

Manifestmanifest

§1 Als orthodoxe Undogmatiker lehnen wir Linkshirnextremisten einengende Manifeste grundsätzlich ab.
§2 Selbstverständlich auch dieses.

07.04.2010

Unser Verhältnis zu Hippies, Polizei und Gewalt

Da eine theoretische Bewaffnung, Gewaltverherrlichung und am Ende die Revolution mit Hippies und ihrer grundsätzlichen Ablehnung von Gewalt einfach nicht zu machen ist, lehnen Linkshirnextremisten Hippies ab.

Ganz anders sind da die deutschen Polizeibeamten, die Gewalt in der Regel nicht ablehnen oder sie sogar ganz dufte finden - leider verkloppen sie jedoch im Normalfall keine Nazis, Außenminister, Wirschaftsbosse oder Schlagerfuzzis sondern Linkshirnextremisten. Darum lehnen wir selbstverständlich auch Polizeibeamte ab.

Die folgende Kapelle hat diese Geisteshaltung bereits vor der Gründung der Linkshirnextremisten erfasst und musikalisch sowie visuell in Szene gesetzt, wofür ihr nachträglich der Orden "Held der Musik" verliehen werden sollte:



Wer ist hier der oder die Ordenverleihungsbeauftragte?