23.05.2012

Towel Day

BEKANNTMACHUNG
des Exekutivkomittees der Deputiertenversammlung der Sektion „Unterhaltung und Propaganda“ des Zentralrats der Linkshirnextremisten


§ 1 Der Towel Day findet, wie jedes Jahr, am 25. Mai statt.

§ 2 Die klandestine Zelle Hamburg des Exekutivkomittees der Deputiertenversammlung der Sektion „Unterhaltung und Propaganda“ des Zentralrats der Linkshirnextremisten lädt zu diesem Anlaß zum gemeinsamen Begehen des Feiertags ein.

§ 3 Programm: Ausschank von Pangalaktischem Donnergurgler, Vorführung von Douglas Adams’ in Deutschland immer noch viel zu unbekanntem Meisterwerk „City of Death“ (Original, auf Wunsch mit englischen Untertiteln).

§ 3.1 Beginn: 20 Uhr. Ort wird auf Twitter-Anfrage an @bewitchedmind bekanntgegeben.

§ 3.2 Um angemessene Bekleidung wird gebeten.

§ 3.3 Ebenso wie um die Verbreitung dieser Einladung.


12.05.2012

Das linkshirnextremistische Copyfight-Manifest

§ 0 Eigentum ist Diebstahl, geistiges Eigentum ist geistiger Diebstahl.

§ 1 Das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (d.h. alle Leistungsschutzrechte inklusive geistiger Fahrräder [1][2]) sind überflüssig und können weg.
§ 1.1 Aber erst dann, wenn allen alles gehört und das Recht auf ein schönes Leben für alle durchgesetzt ist. 

§ 2 Patente sind auch doof.

§ 3 Zur Revolution bitte Stullen selber mitbringen. Pizzaversorgung ist nicht gewährleistet.

§ 4 Über Kopien zu kämpfen bringt eh nichts, die werden einfach kopiert.

§ 5 Nach der Revolution bekommt jeder Bücher, Musik, Filme frei Haus geliefert. Wer Kultur blöd findet, wird jedoch literarisch erschossen.

§ 6 Für im Zuge geklonten Fortschritts durch Paralleluniversen zutage geförderte reproduzierte Ur-Viecher gelten §§ 0-5 analog.


[1] If I steal your bicycle you have to take the bus*
[2] If I just copy it, there's one for each of us*

* by Nina Paley http://www.youtube.com/watch?v=IeTybKL1pM4

Das äußerst vorläufige Urheberrechts-Debatten-Manifest

§1. Urheberrechtsdebatten sind noch öder, erkenntnisfreier und vorauschaubarer als öffentlich ausgetragene Fußball-Nationaltrainer-Diskussionen
§2. Was jetzt nicht so überraschend ist, denn an Fußball-Nationaltrainer-Diskussionen nehmen in aller Regel Menschen teil, die immerhin wissen, was a. ein Fußball ist und b. Kenntnisse darüber haben, wie das geht, dieses Fußball spielen sowie c. überdurchschnittlich häufig bereits selber gekickt haben.
§3. Wir wollen von Charlotte Roche und Daniel Domscheit-Berg weder wissen, was sie zum Thema Urheberrecht zu sagen haben noch wen sie gern als Fußball-Bundestrainer hätten. Gleiches gilt für alle ihre Kumpels.
§4. Wir Linkshirnextremisten gucken uns diese Urheberrechtsdebatte jetzt noch, sagen wir: vier Wochen an.
§5. Wenn sie dann wider Erwarten nicht beendet ist, behalten wir uns vor, unmittelbar mit der Revolution zu beginnen.
§6. Alle Teilnehmer öffentlich geführter Urheberrechtsdebatten sind von der Teilnahme an der Revolution ausgeschlossen und müssen während des Umsturzes zu Hause sitzen und sich mopsen.
§7. Aber eigentlich ist der linkshirnextremistische Plan ein anderer:
§8. Sowie die Urheberrechtsdebatte garantiert niemanden interessiert (also so in zweieinhalb Wochen, spätestens, weil dann eine andere Sau durchs Dorf getrieben, beziehungsweise ein ganz anderes Thema un-er-hört wichtig geworden ist und alle was dazu sagen wollen) werden wir das Linkshirnextremisten-Urheberrechts-Mastermanifest veröffentlichen.
§9. Und natürlich kann geschossen werden. Theoretisch jedenfalls
§10. Im übrigen bitten wir darum, dass in der Zwischenzeit nur auf Grundlage dieses Manifests zum Thema Ur heben debattiert wird. Danke  

11.05.2012

Urheberrechtsmanifest

§ 1 Urheber (auch: Auerochsenheber) waren populäre Sportler bei diversen germanischen Stämmen.
§ 1.1. Die Regeln des Urhebens waren einfach: anschleichen, Ur heben, weglaufen.
§ 1.2. In späteren Zeiten wurde der Punkt „weglaufen“ durch „Ur erlegen“ ersetzt. Das trug wesentlich zur Dezimierung der Population bei.
§ 1.3. Das Urheberrecht bestand darin, daß der Urheber die saftigsten Steaks bekam.

§ 2 Da das Ur mittlerweile ausgestorben ist, besitzt das Urheberrecht heute keine Relevanz mehr.
§2.1. Wir verstehen deshalb nicht, warum ein solches Gewese darum gemacht wird.

08.05.2012

8. Mai-Manifest



Oder auch anderswo:


(gesehen am 1. Mai in Neumünster. Quelle: https://twitter.com/#!/KonstantinNotz/status/197293410439282688 )

03.05.2012

Auf-Dächern-Sachen-machen-Manifest

§ 1. Bunter Rauch ist in Ordnung, so lange er nicht flamingofarben ist
§ 2. Erdbeerfarbene Fahnen sind ebenfalls in Ordnung
§ 3. Vom Dach fallen ist verboten


23.03.2012

Kapitalismusmuskritik

Die Linkshirnextremisten stehen für fundamentale, tiefschürfende Kapitalismuskritik und berufen sich dabei gerne auch auf die Frankfurter Schule. Dem folgenden Video können wir uns deshalb nur vollinhaltlich anschließen.

21.03.2012

Das Troll-Manifest, Teil 1

§ 1
Wer Trolle füttert, muss sie auch behalten
§ 1.1.
Besitzer sind verpflichtet, achtsam mit ihren Trollen umzugehen. Dazu gehören nicht nur regelmäßige Inspektionen inkl Ölwechseln und Schraubennachziehen, sondern auch artgerechte Haltung.


§ 2
Artgerechte Ernährung
Wer einen Troll aufnimmt, ist verpflichtet, ihn dreimal täglich zu füttern. Erdbeerkuchen mit Sahne und Feminismus kann neuesten Erkenntnissen zufolge als artgerechte Ernährung gelten, wenn zusätzlich vor dem Schlafengehen Fischölkapseln gereicht werden.

§ 3
Artgerechte Haltung
Trolle brauchen Bewegung und Auslauf, gegen regelmäßige Spaziergänge ist daher nichts einzuwenden, solange die lieben Kleinen angeleint sind. Bei der Auswahl geeigneter Ausflugsziele wie Foren oder Kommentarspalten ist der Besitzer verpflichtet, Plastiktütchen, eine Schaufel und Katzenstreu mit sich zu führen, um die Hinterlassenschaften des Trollchens gegebenenfalls entsorgen zu können.

§ 3.1. 
Leinen und Maulkörbe mit Hello Kitty-Motiven haben sich besonders bewährt. Hier sind Besitzer von Trolls, die auf Flamingo-Tönung verzichtet haben, optisch übrigens im Vorteil, da die wunderhübschen Katzenmotive am besten auf naturbelassenem Fell zur Geltung kommen.

§ 3.2.
Trolle neigen zur Selbstüberschätzung, daher ist auf ausreichend Schlaf zu achten. Im Interesse des Kampfs gegen die Frühaufsteherdikatur ist es daher verboten, Trolle zwischen 6 und 14 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 15 Uhr 30, zu füttern. Trolle, die außerhalb dieser offiziellen Ruhezeiten in freier Wildbahn angetroffen werden, dürfen - egal ob sie einen Maulkorb tragen oder nicht - ohne weitere Warnung erschossen werden. Gleiches gilt für ihre Besitzer.

§ 4
Da Trolle oft unter einer angeborenen Schreib/Leseschwäche leiden, müssen sie liebevoll, aber bestimmt, dazu angehalten werden, ihr Textverständnis und ihre Fähigkeiten im Bereich schriftlicher Ausdruck zu verbessern. Regelmäßige Nachhilfestunden gehören eben so zu den Besitzerpflichten wie das Führen eines Lern-Tagebuchs, in dem Fortschritte festgehalten werden.
Jeder Troll hat überdies Anspruch darauf, jedes halbe Jahr ein Zeugnis zu erhalten. Die Note "ungenügend" sollte darin jedoch nur in Ausnahmefällen vergeben werden.
Besitzer von erschossenen Trolle können diesen posthum ein Zeugnis ausstellen, in dem ihre bisherigen Leistungen bewertet werden. Die Kopfnote im Fach Betragen muss in diesem Fall jedoch "wie oft hab ich mir den Mund fusselig geredet und gesagt, Du sollst das lassen, siehste, haste nun davon" lauten.


19.02.2012

Antimobbingmanifest

If you don’t reblog, you only have one heart.

The weeping angel you called ugly? She can’t even look at herself the mirror.
See that unemotional Cybermen? He used to be one of us.
The Oods that you make fun of? They get treated as slaves everyday.
The lady that you called crazy? She knows all of time and space.
See the weird man with the bow tie and the fez? He’s the loneliest man in the universe.

Reblog this if you’re against bullying in the Time-Space Continuum.

via Elen síla lúmenn' omentielvo

17.02.2012

Unsere Präsidentschaftskandidatin

Ein ideales Staatsoberhaupt sollte geringe Betriebskosten verursachen, akustisch emissionsarm sein und national wie international repräsentative Grüßaugustqualitäten vorweisen.

Wir hätten da einen Vorschlag.


05.02.2012

Militantes Stubenhocking

+++ EIL +++ Die Linkshirnextremisten erklären mit sofortiger Wirkung ihren Beitritt zur Militanten Stubenhockerfraktion +++ EIL +++

02.02.2012

Tabbies and Relative Dimensions in Space



(via The Poke)

18.01.2012

On strike

Auch die Linkshirnextremisten haben etwas gegen Internetzensur. Daher leisten wir hiermit unseren bescheidenen Beitrag zum heutigen Anti-SOPA-Blackout und gehen für 24 Stunden offline.

04.01.2012

Die Augengrippe - ein Manifest

Die Augengrippe geht um in Nordrhein-Westfalen. Da es sich bei dieser Erkrankung um nichts handelt, was die Welt besser, schöner oder auch nur ein bisschen gemütlicher macht, wurde die Augengrippe heute vorläufig in die noch zu erstellende Liste der verabscheuungswürdigen und von Linkshirnextremisten verabscheuten Krankheiten aufgenommen.


Begründung/Augengrippe-Manifest

§1.
Eine Krankheit, bei der den Betroffenen Eiter aus den Augen fließt, ist hochgradig unanständig.
§1.1. 
Als unanständig gilt alles, was zwar zu einer Krankschrebung führt, andererseits aber dafür sorgt, dass dem Frühaufsteherterror entronnene Erkrankte nix von dem tun können, was diesen Nichtarbeitenmüssen-Zustand so schön macht. Mit eiternden Augen kann man weder Filme gucken noch lesen noch im Internet herumhängen, weswegen die Augengrippe eine verabscheuungswürdige Krankheit ist

§2.
Nach der Revolution wird die Augengrippe deswegen abgeschafft

§3.
Wer möchte, darf die Augengrippe aber auch schon vorher erschießen. Tipp: Im Moment hält sie sich im Raum Mühlheim auf
§3.1.
Wir wissen, dass sich Mühlheim eigentlich ohne h schreibt, aber auch das wird sich nach der Revolution ändern




19.12.2011

Frohe Feiertage mit den Linkshirnextremisten!

Ein Blick auf den Kalender zeigt: Das Jahr hat eindeutig zu wenige Feiertage, insbesondere solche, die den linkshirnextremistischen Bedürfnissen entgegenkommen. Um diesem Mangel abzuhelfen, hier nun die erste Liste*) linkshirnextremistischer Festivitäten.

Feststehende Feiertage:

1. Mai: Internationaler Kampftag gegen die Arbeit
Programmpunkte: Ausschlafen, abends Krawall oder Krawallgucken.
Traditionelles Essen: Würstchen und Bier vom DGB-Stand

25. Mai: Towel Day (Handtuchtag)
Dieser Tag ist Leben und Werk von Douglas Adams gewidmet. Als unerläßliches Accessoire ist ein Handtuch mitzuführen; wenn die Witterung es zuläßt, empfiehlt sich zusätzlich das Tragen eines Bademantels. Des weiteren ist das Internet mit allem zu füllen, was das Andenken Douglas Adams’ zu würdigen geeignet ist. Im Abendprogramm gibt es Lesungen aus Adams’ (viel zu schmalem) Werk und/oder „The Pirate Planet“ und "City of Death" in der privaten Flimmerkiste, dazu wird Pangalaktischer Donnergurgler gereicht. Und nicht vergessen: Don’t panic.
Traditionelles Essen: Bier & Erdnüsse und/oder die Nährstoffstreifen im Handtuch

21. Juni: Tag des Schlafs
Erklärt sich von selbst.
Traditionelles Essen: Würstchen im Schlafrock

1. August; Weltkatzentag
Zu diesem Anlaß ist jedeR angehalten, das Internet mit Katzencontent ... – ähh, Moment...
Traditionelles Essen: Katzenzungen, Lakritzkätzchen

23. November: Doctor Day
Inoffizieller britischer Feiertag, seit am 23.11.1963 die allererste „Doctor Who“-Folge über die Bildschirme des Königreichs flimmerte; seit dem Relaunch 2005 zunehmend internationalisiert. Insbesondere natürlich Linkshirnextremisten, aber auch sonstige Normalsterbliche sollten den Tag damit verbringen, die Welt zur Abwechslung mal selbst zu retten, um dem Doctor wenigstens an einem Tag im Jahr eine Pause zu gönnen. Außerdem gibt es Fleißpunkte für alle, die erklären können, was es mit „ΘΣ“ auf sich hat.
Traditionelles Essen: Gummibärchen, Fischstäbchen mit Vanillesoße

18. Dezember: Tag des Wurstbürgers
Würdigt die Zivilcourage, mit der am 18.12.2011 ein engagierter Wurstbürger in Wien FPÖ-Chef Strache mit einer Wurstsemmel bewarf. Bei der künftigen Begehung des Anlasses bitte beachten: a) besser zielen. b) abhauen, ehe die Securities zuschlagen.
Traditionelles Essen: Ratet mal ...

Bewegliche Feiertage

Erdbeertag: Erster, zweiter oder dritter Montag im Juni (je nach Reifegrad der Erdbeeren); arbeitsfrei, da an diesem Tag der große Ausflug in die Erdbeeren-zum-Selberpflückenfelder stattfindet. Der darauffolgende Dienstag ist Erdbeeren-mit-Schlagsahne-Tag.

Weltspinnentag: Der erste Tag im Jahr, an dem man einer Spinne von mehr als tolerabler Größe in der Wohnung begegnet. Die Spinne ist tierfreundlich mittels eines Glases und eines Stücks Papier sowie unter höflichen Ermahnungen in ein geeigneteres Habitat zu befördern.

Buß- und Bett-Tag: Findet am Mittwoch vor Totensonntag statt und ersetzt den lange Jahre falsch geschriebenen und verstandenen Buß- und Bettag. Wird – wo sonst? – im Bett verbracht; damit wird Buße für all die Tage geübt, an denen man sich der Frühaufsteherdiktatur unterwirft und diese damit letztlich zementiert.

St. Nimmerleinstag: Dient der ungehemmten Prokrastination, kann also beliebig oft im Jahr stattfinden. Nicht zu verwechseln mit der Stunde des Heiligen St. Prokrastinus, die eine Stunde vor Feierabend beginnt, wenn es sich nicht mehr lohnt, noch irgendwas Neues anzufangen, und die stattdessen mit Twittern ausgefüllt wird.

Weltspinnertag (auf besonderen Wunsch)
Nicht zu verwechseln mit dem Weltspinnentag (s.o.). Täglich von 0.00 - 24.00 Uhr auf ausgewählten Seiten Ihres Internets (Esoterikhomepages, Kopp-Verlag, Kommentarspalten beliebiger Onlinemedien u.v.m.)

*) kann nach Belieben erweitert werden

07.11.2011

Soundtrack zum Antimanifest

Ich vermisse nur die Strophe gegen Science-Fiction-Filme (mit Raumschiffen).



Soundtrack zum Antimanifest.

04.11.2011

Opfermanifest

§1
"Opfer" ist grundsätzlich kein Schimpfwort. Das Herz der Linkshirnextremisten schlägt immer für die Schwachen, Unterlegenen, Unterprivilegierten und Dich, Du Opfer!

§2
Wer irgendwelchen Göttern Opfer bringt, hat sehr wahrscheinlich zu lange in der Sonne gesessen, die falschen Drogen genommen oder zu lange in der Sonne sitzend die falschen Drogen genommen.

§3
Wer sich für hilflose oder im Sterben begriffene Tiere, Kinder, Senioren, Freunde oder Familenangehörige aufopfert, vollbringt damit großes. Wer sich für hilflose oder im Sterben begriffene Wirtschaftssysteme (-> Kapitalismus) aufopfert, hat nicht alle Latten am Zaun.
§3.1
Wer sich für die Revolution aufopfert, darf am Tag nach dem Umsturz ausschlafen, es sei denn, er / sie hat Kehrwoche.

§4
Wer sich als Opfer des linkshirnextremistischen Meinungsfaschismus geriert (sog. pathologischer Fleischhauerismus), kann schnell zum Opfer einer Maulschelle werden.

§5
Opferdient oder unferdient, der FC St. Pauli muss gegen Greuther Fürth gewinnen.

Antimanifest

§1
Frühaufstehen ist total cool, man hat einfach mehr vom Tag.
§1.1
Die Revolution wird morgens früh stattfinden und vor Einbruch der Dunkelheit beendet sein müssen, da der gemeine Revolutionär spätestens in der Dämmerung an seinem verdienten Rausch arbeitet und dann nur noch sehr schlecht trifft.

§2
Feminismusdebatten sind so lange erlaubt, bis die Argumente katholizistische Züge annehmen.
§2.1
Wer einvernehmlichen Spaß mit eigenen und fremden Geschlechtsteilen moralisiert oder politisiert, wird mit 24 Stunden Zwangsangucken von Dolly Buster- und Rocco Siffredi-Filmen gefoltert gelockert.
§2.2
Wer bei der in §2.1 genannten Einvernehmlichkeit Kinder mit einschließt, wird vor der Revolution theoretisch erschossen bzw. nach der Revolution erschossen.

§3
Science-Fiction-Filme (mit Raumschiffen) werden spätestens nach der Revolution verboten; es ist verstärkt daran zu arbeiten, dass dies schon vor der Revolution geschieht. Science-Fiction-Filme (mit Raumschiffen) wecken bei Wissenschaftlern und Politikern den naiven Wunsch, das All zu erobern, was ausgemachter hanebüchener Käse und kontrarevolutionär ist. Das in der Raumfahrt verplemperte Geld könnte man viel besser für soziale, ökologische oder kulturelle Projekte bzw. für die Revolution nutzen.
§3.1
Außerdem sind Science-Fiction-Filme (mit Raumschiffen) totlangweilig.

§4
Osama Bin Laden ist und bleibt tot.

§5
Katzen-Content lenkt von der Revolution ab und verweichlicht den Revolutionär / die Revolutionärin. Ausnahmen bilden Abbildungen von bewaffneten Katzen.

§6
Wurstkuchen geht gar nicht.

§7
Gültigkeit und Verbindlichkeit des Farbmanifestes bleiben unabhängig von Modeerscheinungen bis in alle Ewigkeiten und in allen Universen bestehen.

03.11.2011

Das Belegte-Brötchen-Manifest


§ 1 Wurstbrötchen sind systemrelevant.

§ 2 Käsebrötchen auch. Und außerdem vegetarischer.

§ 3 Nutzung als Biowaffe
§ 3.1 Als Biowaffen sind Wurstbrötchen insbesondere in überfüllten Zügen auch für Vegetarier zulässig (nur auspacken, nicht essen).
$ 3.2 Wurst vom Brot ehmen und 2 Tage lang warten = universell einsetzbare Brotwaffe!

§ 4 Nutzung als Datenträger
§ 4.1 Als Datenträger  eignen sich Wurstbrötchen schon deshalb, weil sie  Disks (sog. Wurstscheiben) enthalten.
§ 4.2 Die Speicherkapazität ist allerdings begrenzt. Eine durchschnittliche 3,5" Mortadella-Disk kann ca. 30 kJoule an Information aufnehmen.
§ 4.3 Auch treten häufig Kompatibilitätsprobleme auf. An einem mortadellafähigen Laufwerk wird aber bereits gearbeitet.
§ 4.4 Eine weitere Option ist die Nutzung als optisches Speichermedium (sog. Bärchenwurst).
§ 4.5 Höhere Kapazitäten stehen in Form von SSD (Solid Sausage Disk) zur Verfügung.

§ 5 JedeR nur ein Wurstbrot.
$ 5.1 Wurstbrot für alle und zwar umsonst! Trotzdem haben Wurstbrötchen einen Anspruch auf eine angemessene Vergütung.
§ 5.2 Ausschließlich die gute Bio-Wurst darf verwendet werden.
§ 5.3 Wurst-Imitate auf pflanzlicher Basis (Soja, Seitan, ...) sind besonders mit dem Hinweis, dass hier Pflanzen zu Schaden gekommen sind zu kennzeichnen und dürfen nur mit rein-pflanzlicher Magarine geschmiert werden.
§ 5.4 CDU-Würstchen und Burschenschafter sind nicht zum Verzehr geeignet und müssen ordnungsgemäß im Biomüll entsorgt werden.
§ 5.5 Jedes Wurstbrot hat das Recht sich Wurstbrötchen nennen zu dürfen. (und umgekehrt ... oder so!)
§ 5.6 Wurstbrote und Wurstbrötchen aller Länder vereinigt euch! Was habt ihr schon zu verlieren als Eure Stullen!

§ 6 Der Salamismus (noch zu begründende Strömung des Wurststrukturalismus) duldet keine Belaglosigkeiten! :-)
§ 6.1 Keine Wurst-Case-Szenarios!
§ 6.2 Wurst. Alles andere ist bloß Käse!

§ 7 Wurstbrote sind von der Revolution ausgeschlossen und dürfen auch nicht als Umsturzproviant mitgebracht werden.
§ 7.1 Weil sie nämlich nicht als hinreichend gefährliche Wurfwaffe dienen können
§ 7.2 Und außerdem schon nach wenigen Stunden ganz furchtbar zu stinken anfangen.
§ 7.3 Wir wollen aber nicht, dass die Anfänge der wundervollen Zeit nach der erfolgreichen Umstürzerei nach verwesendem Wurstbrot riecht
§ 7.4 Deswegen: Wurstbrot-Verbot
§ 7.5 If i can't wurst it's not my revolution!
§ 7.6 Wurst ist also erlaubt, sofern sie nicht übermäßig stinkt. Wer allerdings nach der erfolgreichen Revolution die neue Freiheit mit Wurstgestank verpestet, wird theoretisch erschossen.

§ 8 Das Brot kann auch weggelassen werden, denn
In der allergrößten Not
Schmeckt die Wurst auch ohne Brot.
§ 8.1 Aber nur wenn es heimlich unter die Schulbank geklebt wird.
§ 8.2 Außer es würde den Klassenfeind nicht verwirren

§ 9 Wurstbrot für die Welt
§ 9.1 Wer keinen Kuchen hat, soll halt Wurstbrot essen
§ 9.2 Wurstkuchen ist auch okay.

§10 Wurstkönig_innen stürzen!
Bild: www.fleischerei-kaufmann.de
§ 11 Wer kein Wurstbrot hat, sollte zum Arzt_Ärztin gehen

§ 12 Gender
§ 12.1 Jede_r_s schmiert sich ihr_sein Wurstbrötchen selbst.
§ 12.2 Ein Wurstbrot darf sich auch selbst schmieren.
§ 12.3 Besser als eine_n geschmiert zu kriegen.

§13 Es lebe die Diktatur des Cervelariats!